Digitale Edition und Kommentierung
der Tagebücher des Fürsten
CHRISTIAN II.
von Anhalt-Bernburg (1599–1656)
 
Asch: Loyalitätskonflikte
 
Herz/Zirr: Sittenhobel
 
Rohrschneider: Milagius

Martinus Milagius (1598–1657) als anhaltischer Gesandter auf dem Westfälischen Friedenskongress

Michael Rohrschneider (Bonn)

 

Der Westfälische Friedenskongress (1643–1649) hatte die schwierige Aufgabe, eine beispiellose Fülle an Problemen lösen zu müssen, deren Tragweite nahezu ganz Europa betraf und deren Komplexität so außerordentlich hoch war, dass es mehrjähriger intensiver Verhandlungen der Vertreter der europäischen Mächte und des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation bedurfte, um nach dreißig Jahren Krieg doch noch zu einem Friedensschluss zu gelangen.1 Den Fürsten von Anhalt bot der Kongress von Münster und Osnabrück ein Forum zur Artikulierung der eigenen Interessen, denn Kaiser Ferdinand III. sah sich im Sommer 1645 aufgrund des politischen und militärischen Drucks Frankreichs und Schwedens dazu genötigt, seine zuvor verweigerte Zustimmung zur Zulassung der Reichsstände zum Friedenskongress zu geben. Den Anhaltinern eröffnete sich somit die Möglichkeit, mit einem eigenen Gesandten unmittelbar vor Ort an den reichsständischen Beratungen zu partizipieren.

Verhandlungen auf Friedenskongressen und Reichstagen, wo die anhaltischen Fürsten über eine Virilstimme für das Fürstentum Anhalt im Reichsfürstenrat verfügten, waren traditionell eine Angelegenheit der Gesamtung und wurden somit im Prinzip von allen anhaltischen Fürsten gemeinsam getragen, wobei der Senior des Hauses gemäß der Senioratsverfassung über bestimmte Sonderrechte verfügte. Dementsprechend galt es im Rahmen der anhaltischen Kongresspolitik stets, die mitunter divergierenden Einzelinteressen der (Teil-)Fürstentümer auszutarieren. Insbesondere die Differenzen zwischen Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg und seinem jüngeren Bruder, Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode, über Fragen des bernburgischen Landesteils sowie die Streitigkeiten zwischen dem damaligen anhaltischen Senior, Fürst August von Anhalt-Plötzkau, und Fürst Johann von Anhalt-Zerbst, bei denen es vor allem um finanzielle Fragen ging, stellten eine Herausforderung im Hinblick auf eine gemeinsame Vorgehensweise dar. Auch die konfessionell fundierten innerprotestantischen Konflikte zwischen Fürst Johann und den übrigen anhaltischen Fürsten erschwerten mitunter eine gemeinsame Willensbildung in Fragen der Friedensverhandlungen.

In der Kongresspraxis führten diese internen Differenzen dazu, dass die Kommunikation zwischen den anhaltischen Fürsten und ihrem Kongressgesandten nicht immer für alle gleichermaßen transparent vonstatten ging. Vor allem der Riss zwischen den Fürsten August, Ludwig, Johann Kasimir und Friedrich (Plötzkau, Köthen, Dessau und Harzgerode) auf der einen Seite und dem lutherischen Fürsten Johann von Zerbst auf der anderen Seite blieb selbst auswärtigen Beobachtern auf dem Friedenskongress nicht verborgen. Christian II., der sich zeitweise persönlich am Kongress aufhielt, nahm in diesem Gefüge eine gewisse Sonderrolle ein. Milagius, der reformierter Konfession war, scheute sich zeitweise, ihn über die Details der Religionsverhandlungen zu informieren, da er eine ungewollte Weitergabe von Informationen durch den Bernburger Fürsten nach Zerbst befürchtete.2

Der 1598 im kursächsischen Triestewitz bei Torgau geborene Martinus Milagius (Martin Milag) war studierter Jurist und stand seit langen Jahren in unterschiedlichen Funktionen in anhaltischen Diensten. Zum Zeitpunkt seiner Entsendung nach Westfalen war er Gesamtrat und Kanzler des Zerbster Landesteils. Darüber hinaus hatte er Anhalt bereits wiederholt auf Reichs- und Kreisebene vertreten, unter anderem 1640/41 auf dem Reichstag von Regensburg.3 Er brachte somit sehr gute Voraussetzungen für seine Tätigkeit als Kongressgesandter mit.

Milagius war kein hochadliger Diplomat vom type ancien (Hillard von Thiessen), sondern er ist zum Typus des gelehrten, oftmals humanistisch gebildeten Rats von nicht- oder niederadliger Herkunft zu zählen, der primär aufgrund seiner fachlichen Qualifikation für diplomatische Missionen ausgewählt wurde. Im Hinblick auf seine Handlungsspielräume gilt es somit zu berücksichtigen, dass er in puncto gesellschaftlicher Status nicht auf Augenhöhe mit den hochadligen Prinzipalgesandten des Kaisers und der Kronen agieren konnte – ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Fürsten von Anhalt aus Sicht der europäischen Mächte eine quantité négligeable darstellten.

Vor seiner Reise nach Westfalen wurde Milagius von seinen fürstlichen Dienstherren Anfang des Jahres 1645 an den sachsen-weimarischen Hof und anschließend nach Berlin entsandt, um dort vorbereitende politische Sondierungen vorzunehmen. Herzog Wilhelm von Sachsen-Weimar war verwandtschaftlich eng mit den anhaltischen Askaniern verbunden, und der reformierte Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg war aus politischen und konfessionellen Gründen ein maßgeblicher Bestimmungsfaktor für die Ausrichtung der anhaltischen Kongresspolitik, zumal die reformierten Anhaltiner dem lutherischen Kursachsen zum damaligen Zeitpunkt distanziert gegenüberstanden. Dass Reisen in Kriegszeiten ein gefährliches Unterfangen war, bekam Milagius unmittelbar zu spüren. Er wurde nämlich auf seiner Rückreise von Brandenburg nach Zerbst von Räubern überfallen und befand sich dem eigenen Bekunden nach sogar „in eußerster Lebensgefahr“.4

Vordringliches kongresspolitisches Ziel der anhaltischen Fürsten war es, weitere Belastungen ihrer Lande nach Möglichkeit zu verhindern und einen sicheren, dauerhaften Frieden zu bewerkstelligen. Milagius sollte laut seiner Instruktion den katastrophalen Zustand des Landes schildern und seinen Gesprächs- und Verhandlungspartnern deutlich machen, dass Anhalt „unter allen Fürstenthümern Zwar das Kleinste und engste, aber dannoch weit mehr, als andere große Fürstenthümer, weil sich der Stul des Krieges am meisten hinein gesetzet, ausgestanden.“5 Darüber hinaus standen zwei weitere Verhandlungsthemen besonders im Fokus der Anhaltiner: Zum einen die religionspolitische Forderung nach einer Gleichstellung zwischen Katholiken und Protestanten und zum anderen der Versuch, „das alte anhaltische Trauma vom Verlust Ascherslebens“6 mittels einer zufriedenstellenden Lösung zu bewältigen.

Nach Zwischenstation in Weimar reiste Milagius gemeinsam mit dem Gesandten der Herzöge von Sachsen-Weimar und Sachsen-Gotha, Dr. Georg Achatz Heher, nach Westfalen, was sich „wegen der streifenden Parteien“7 erneut als nicht ungefährlich erwies. Am Nachmittag des 14. Juli 1645 traf Milagius schließlich in Münster ein, wo er in der Folgezeit mehrere Visiten und Audienzen absolvierte, ehe er dann nach rund zwei Wochen nach Osnabrück weiterreiste, wo er am Nachmittag des 29. Juli ankam.

Die Lebensumstände Milagius’ am Friedenskongress waren nicht besonders komfortabel. Sein Osnabrücker Gesandtschaftsquartier bezeichnete er als „Stübichen“.8 Es erschien ihm so klein und wenig repräsentativ, dass er es aus Prestigegründen bewusst vermied, dort Besuche von hochrangigen Gesandten zu empfangen. Sein Aufenthalt in Westfalen wurde ihm mit zunehmender Verhandlungsdauer auch dadurch zur Last, dass er an Podagra litt. Überdies hatte er, wie fast alle anderen Gesandten auch, mit ausbleibenden Gehaltszahlungen zu kämpfen, was auch auf inneranhaltische Streitigkeiten zwischen den Fürsten zurückzuführen war. Außerdem wurde es für Milagius mit zunehmender Dauer seines Aufenthalts am Kongress immer schwieriger, seine privaten und familiären Angelegenheiten dauerhaft aus der Ferne zu organisieren. Klagen über die Lebensumstände und Abreisegedanken waren dementsprechend im Rahmen seiner Kongressberichte keine Seltenheit.

Untersucht man die in den „Acta Pacis Westphalicae“ historisch-kritisch edierten Voten Milagius’ in den Sitzungen des Fürstenrates Osnabrück, dann wird erkennbar, dass er zu den Gesandten zählte, die deutliche Worte nicht scheuten, gerade wenn es um konfessionelle Fragen ging. So kommentierte er in der Sitzung vom 21. November 1645 eine Erklärung der lutherischen Gesandten wie folgt: Dieser Schriftsatz sei „gefehrlicher, alß ob’s ein Jesuit selbst thun “,9 wie überhaupt zu konstatieren ist, dass er an den Erörterungen zur Religionsverfassung und zur rechtlichen Gleichstellung der Reformierten nach Auskunft der Sitzungsprotokolle intensiven Anteil nahm. Auch in Milagius’ Korrespondenz mit den anhaltischen Fürsten finden sich Äußerungen des Misstrauens gegenüber den lutherischen Reichsständen. „Ja man wil gar sagen, das einer so weit sich erhitzet, das er auch den Alcoran der reformirten Confession fürgezogen“, schrieb er im Februar 1646 an die reformierten Fürsten August, Ludwig, Johann Kasimir und Friedrich.10 Die Kongresspolitik Kursachsens und der Parteigänger des Dresdener Hofes verfolgte er mit Sorge. Sachsen-Altenburg sei „in seinen consiliis klein Dresden“ meldete er im Mai 1646 nach Anhalt.11 Klar erkennbar ist jedenfalls, dass Milagius ein prononcierter Vertreter des reformierten Bekenntnisses war: „Ich könte wider mein gewißen und meine Religion, Zu welcher sich Fünf regierende Fürsten Zu Anhalt und das meiste Land bekenneten, nicht votiren und handeln“, schrieb er Anfang des Jahres 1646 aus Osnabrück.12

Insgesamt gesehen dominierte in der Berichterstattung Milagius’ ein pessimistischer Grundton. Deutschland liege „in agone“, die beiden Kronen Frankreich und Schweden handelten im Reich „pro arbitratu“ und die Türken seien „starck armiret“, lautete seine Lageanalyse im März 1646, also rund ein dreiviertel Jahr nach seiner Ankunft in Westfalen.13

Die geringen Handlungsspielräume der mindermächtigen Fürsten von Anhalt stellten für Milagius ohne Zweifel eine Belastung dar. Ein probates Mittel, dem entgegenzuwirken, war es, sich einflussreiche Protektoren zu sichern und Netzwerke aufzubauen. Wichtige Ansprechpartner, bei denen er wiederholt zwecks Wahrung anhaltischer Interessen antichambrierte, waren die schwedischen und kurbrandenburgischen Gesandten. Auch bei den Kaiserlichen wurde er mehrfach vorstellig. In Fragen der Religionsverfassung und in den Verhandlungen über die Stellung der Reformierten waren dagegen naturgemäß die Gesandten der konfessionsverwandten reformierten Reichsstände wichtige Kontaktpersonen, galt es doch, nach Möglichkeit gemeinsame Positionen zu vertreten. Neben Kurbrandenburg ist in diesem Kontext besonders das armierte Hessen-Kassel zu nennen.

Wie auch auf Reichstagen war es auf dem Westfälischen Friedenskongress üblich, dass reichsständische Gesandte mehrere Voten führten und/oder vertretungsweise für ihre verhinderten Kollegen einsprangen. So votierte Milagius im Fürstenrat Osnabrück nicht nur für Anhalt, sondern zeitweise auch für Pfalz-Simmern, -Lautern und -Zweibrücken sowie stellvertretend einmal auch für Pommern. Besonders intensive Beziehungen unterhielt er zum sächsisch-ernestinischen Gesandten Heher, mit dem er 1645 gemeinsam zum Kongress gereist war. Heher vertrat Milagius wiederholt in den Sitzungen des Fürstenrats Osnabrück, zum Beispiel wenn dieser erkrankt war. Nach dessen Abreise vom Friedenskongress im April 1647 wurde Heher das anhaltische Votum übertragen.

Trotz Milagiusʼ nachdrücklichen Bemühungen, vor Ort um Unterstützung für die anhaltischen Ziele zu werben und seine persönlichen Kontakte zu diesem Zweck zu mobilisieren, stellten sich die erhofften Verhandlungsergebnisse allenfalls punktuell ein. Während sich die Zusammenarbeit mit Heher in den Religionsverhandlungen durchaus bewährte, mussten die anhaltischen Fürsten in der askanischen Frage – trotz aller Bemühungen Milagiusʼ – einen vollständigen Misserfolg hinnehmen. Nachdem er Ende Mai 1646 nach Anhalt berichtet hatte, dass man Gott schon zu danken habe, wenn man als Kompensation für den Verlust der Grafschaft Askanien wenigstens die Stadt Aschersleben und ein paar Ämter erhielte,14 schrieb er im Februar 1647 angesichts der offenkundigen Perspektivlosigkeit der diesbezüglichen Ambitionen an Fürst Friedrich: „Bey der Maiorum Zeiten hat man in den sachen Zu sehr geschlaffen, wehre noch ein Fürst Zu Anhalt itzo mit im felde gewesen, So möchte es noch etwas geholfen haben, dann itzo hat man von der favore juris nichts, sondern nur von dem favore armorum geredet und gehöret, Baden Durlach empfindens wohl, wie rechtssachen alhier attendiret werden, wenn nicht der Degen mit darbey ist.“15

Hintergrund war, dass die askanische Frage letztlich untrennbar verbunden war mit den wichtigen Verhandlungen über die schwedische Satisfaktionsforderungen und die daraus resultierenden Bemühungen Kurbrandenburgs, eine Kompensation für den sich anbahnenden Verlust pommerscher Territorien zu erlangen, wozu dann letztlich unter anderem auch das Bistum Halberstadt herangezogen wurde. Die Ansprüche Anhalts auf das zu Halberstadt gehörende Aschersleben kollidierten daher mit den Interessen des mächtigen Nachbarn Kurbrandenburg und hatten somit keinerlei realistische Chance auf Erfolg.

Milagius war auch und gerade aus persönlichen Gründen an guten, möglichst konfliktfreien Beziehungen zu Kurbrandenburg interessiert, boten sich für ihn am Berliner Hof doch durchaus vielversprechende Karrierechancen. So trat er im November 1645 mit dem Hinweis an die anhaltischen Fürsten heran, ihm liege das Angebot vor, als Geheimer Rat in kurbrandenburgische Dienste zu treten. Zwar zerschlug sich dieses Vorhaben, er legte aber großen Wert darauf, dass eine einvernehmliche Lösung dieser Personalie gefunden werde, „damit bei einem solchen hohen Churfürsten das gnedigste Vertrauen ich nicht verschertzen möge.“16 Diese konkurrierenden Interessenlagen sollte man nicht aus den Augen verlieren. Denn das Wirken frühneuzeitlicher Diplomaten war stets durch eine charakteristische Rollenvielfalt geprägt. Sie waren somit nie ausschließlich Sachwalter eines oder mehrerer Dienstherren, sondern immer auch und gerade Vertreter eigener Interessen. Dies konnte zu Verwicklungen und Konflikten führen, die mitunter von nicht unerheblicher Brisanz waren.

Insgesamt gesehen stieß Milagius als Gesandter der mindermächtigen Fürsten von Anhalt in den Verhandlungen auf dem Westfälischen Friedenskongress sehr schnell an Grenzen. Die Gründe hierfür lagen auf der Hand und wurden von Milagius schon frühzeitig erkannt. „Also ist es hinwieder wahr“, berichtete er im November 1645 aus Osnabrück, „das die potentiores dan erst den rechten Frieden Zu haben vermeinen, wan sie ihre verdeckte volstendige intention erhalten, es mögen diejenigen, vor welche der Krieg geführet sein soll, sich darbey befinden, wie sie wollen.“17

Die sich hier manifestierende Überzeugung, der Willkür der „Potentiores“ mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert zu sein, durchzieht die Berichterstattung Milagius’ wie ein roter Faden. Insofern ist die anhaltische Politik auf dem Westfälischen Friedenskongress ein Lehrstück zur Beantwortung der Frage, wie das damalige politische, diplomatische und militärische Geschehen von mindermächtigen Akteuren konkret wahrgenommen wurde, welche Konsequenzen man aus der subjektiv empfundenen Dominanz des Prinzips „Macht vor Recht“ zog und welche Handlungsstrategien dagegen ins Feld geführt wurden. Das Beispiel Anhalt steht in diesem Zusammenhang gewissermaßen stellvertretend für andere Mindermächtige, deren Rechte aus machtpolitischen Gründen unter dem Druck der Ereignisse verletzt wurden. Dass die anhaltischen Fürsten am Ende des Krieges keine territorialen Einbußen hinnehmen mussten, dass sie sich zudem über die reichsrechtliche Gleichstellung der Reformierten freuen konnten und es in den dreißig langen Kriegsjahren insgesamt gesehen vermocht hatten, ihr politisches Überleben zu sichern, ist gleichwohl nicht das schlechteste Ergebnis, das die Anhaltiner in ihrer bewegten frühneuzeitlichen Geschichte zu verbuchen hatten.



1 Die nachfolgenden Ausführungen basieren weitgehend auf der umfangreicheren Studie Michael Rohrschneider, Interessenpolitik Mindermächtiger auf dem Westfälischen Friedenskongress: Die anhaltischen Fürstentümer und ihr Gesandter Martinus Milagius, in: Andreas Pečar/Andreas Erb (Hrsg.), Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten. Politische Handlungsstrategien und Überlebensmuster, Halle (Saale) 2020, S. 155–181. Die Nachweise bleiben im Folgenden auf das Nötigste beschränkt. Weiterführende Belege und Hinweise finden sich in dem genannten Aufsatz. [↑]

2 Vgl. das Schreiben Milagius’ an die anhaltischen Fürsten (mit Ausschluss Christians II. von Anhalt-Bernburg), Osnabrück 26. November[/6. Dezember] 1645, Gottlieb Krause (Hrsg.), Urkunden, Aktenstücke und Briefe zur Geschichte der Anhaltischen Lande und ihrer Fürsten unter dem Drucke des dreißigjährigen Krieges, Bd. 5/1–2, Leipzig 1866, S. 39–41. [↑]

3 Zum Leben und Wirken Milagius’ vgl. die anlässlich seines Todes durch den dessauischen Hofprediger und Superintendenten Georg Raumer gehaltene Leichenpredigt: Idea. Boni Consiliarii. Das ist: Wahre Abbildung eines guten Rahts [...], Köthen 1657 (VD 17: 1:048868Y); siehe ferner Johann Christoph Beckmann, Historie des Fürstenthums Anhalt [...], Teil VII, Zerbst 1710, S. 184–186 und 350–351; Ferdinand Siebigk, Milag, Martin, in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 726–727; Klaus Conermann, Die Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft 1617–1650. 527 Biographien, Transkription aller handschriftlichen Eintragungen und Kommentar zu den Abbildungen und Texten im Köthener Gesellschaftsbuch, Weinheim 1985, S. 357–359; Acta Pacis Westphalicae. Hrsg. von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Verbindung mit der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e.V. durch Konrad Repgen (†) und Maximilian Lanzinner [im Folgenden abgekürzt APW], Serie III, Abt. A: Protokolle, Bd. 3/1–7, bearb. von Maria-Elisabeth Brunert, Münster 1998–2013, hier Bd. 3/1, S. 34–35; Klaus Conermann/Andreas Herz (Hrsg. unter Mitarbeit von Gabriele Ball), Briefe der Fruchtbringenden Gesellschaft und Beilagen: Die Zeit Fürst Ludwigs von Anhalt-Köthen 1617–1650, Bd. 7/2, Berlin/Boston 2016, S. 968–969. [↑]

4 Relation Milagius’, Dessau 9.[/19.] März 1645, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/1, S. 392. [↑]

5 Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/1, S. 421. [↑]

6 Michael Hecht, Landesherrschaft im Spiegel der Heraldik: Das große Wappen des Fürstentums Anhalt in der frühen Neuzeit, in: Sachsen und Anhalt 22 (1999/2000), S. 267–288, hier S. 283. [↑]

7 Reisetagebuch Milagiusʼ, Friedrich Georg August Lobethan (Hrsg.), Anhaltisches Museum, Bd. 1/4, Zerbst 1785, S. 315. [↑]

8 Schreiben Milagius’, Osnabrück 20.[/30.] Januar 1646, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 68. [↑]

9 APW III A 3/2, S. 167. [↑]

10 Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 78. [↑]

11 Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 109. [↑]

12 Schreiben Milagius’, Osnabrück 28. Januar[/07. Februar] 1646, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 74. [↑]

13 Schreiben Milagius’, Osnabrück 11.[/21.] März 1646, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 90. [↑]

14 Vgl. das Schreiben Milagius’, Osnabrück 20.[/30.] Mai 1646, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 119. [↑]

15 Schreiben Milagius’, Osnabrück 10.[/20.] Februar 1647, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 198. [↑]

16 Schreiben Milagius’, Osnabrück 14.[/24.] Januar 1645, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 32. [↑]

17 Schreiben Milagius’, Osnabrück 13.[/23.] November 1645, Krause (Hrsg.), Urkunden, Bd. 5/2, S. 27. [↑]

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